Unsere Themen

AndreasNetz

Wir wollen nicht nur drüber reden

Ein entscheidendes Kennzeichen aller Entwicklungs- und Wachstumsprozesse ist begeisterte und begeisternde Kreativität. Wenn Menschen erleben, auf welch unfassbar vielfältige Weise man von der Liebe Gottes erzählen kann, dass sich Teams mit Freude und Einfallsreichtum Gedanken machen, um anderen die Schönheit des Glaubens nahe zu bringen und dass Kunst und Kultur wesentlich zur Prägung und Bereicherung transzendenter Momente beitragen, blühen sie auf.

Mit unseren Büchern und Arbeitsmaterialien entlastet wir Sie und Ihre Gemeinde: Sie müssen das Rad nicht andauernd neu erfinden. Profitieren Sie von den Vorarbeiten anderer und entdecken Sie die Kraft der Kreativität in der eigenen Gemeinde. Damit Ihre Gemeinde sich entfalten kann. Genau dafür bieten Ihnen erprobte Materialien und Konzepte an, die Ihnen gleichzeitig viel Raum für Ihre eigenen Ideen in der Umsetzung lassen.

Wenn jemand schwimmen lernen möchte, kann er natürlich vorher Informationen einholen, wie das physikalisch vor sich geht, dass manche Körper schwimmen und andere nicht. Er kann sich auch von anderen Menschen erzählen lassen, wie sie schwimmen gelernt haben und wie toll es ist, sich vom Wasser getragen zu fühlen. Und er kann am Ufer Trockenübungen machen. Aber eins ist klar: Wenn er wirklich schwimmen lernen will, muss er früher oder später zwangsläufig ins Wasser.

Gemeindepraxis

Inspirationen für die tägliche Praxis

Was ist Gemeinde? Wie können wir andere Menschen und auch uns selbst motivieren, uns den alltäglichen Herausforderungen und Aufgaben zu stellen? Wie können wir Menschen ermutigt, sich mit ihren Begabungen in dieser Gemeinde einzubringen? Wie können wir sie auf diesem Weg der Mitarbeit begleiten? Wie können wir sie dazu inspirieren, Gott, sich selbst und ihre Verantwortung für diese Welt immer wieder neu zu entdecken?

Mit unseren Büchern möchten wir Ihnen dabei helfen, eine wertschätzende, ermutigende und herausfordernde Atmosphäre in Ihrer Gemeinde zu schaffen — eine Atmosphäre in der Kreativität und Innovation ihren Raum finden, in der bestehendes wächst und Neues entsteht.

Achtsamkeit heißt, entdeckten Spuren zu folgen und darauf zu achten, die kleinen Pflanzen des Wachstums nicht mit eigenen Plänen und Vorstellungen zu ersticken. Achtsamkeit entwickeln bedeutet zu begreifen, dass es in erster Linie nicht darauf ankommt, Großes zu tun, sondern das, was schon da ist oder aufkeimt, zur Entfaltung zu bringen.

EmergingChurch

Emergent und Missional

Emergenz von der Natur lernen, heißt Überleben lernen. Emergente Systeme können nur überleben, wenn sie im ständigen Austausch mit ihrer Umwelt sind. Und das geht nur durch radikale Offenheit. Jedes Abschotten gegenüber den Veränderungen, Herausforderungen und Gefahren der Umgebung wirkt auf Dauer tödlich für eine Lebensform.

Die Gemeinden der Zukunft werden ihre Angst vor Veränderungen verlieren und sich an die örtlichen Gegebenheiten und die gesellschaftlichen Trends anpassen. So wie sich der Gottesdienst von der Urgemeinde über Gregor und Luther bis zur Bekennenden Kirche natürlich immer wieder auf die veränderten kulturellen Bedingungen eingelassen hat.

Die Gemeinden der Zukunft werden sich in vielfältiger Art und Weise mit ihrer Umgebung, mit den Menschen und der Gesellschaft vernetzen, weil schon der Soziologe Mark Granovetter festgestellt hat, dass Innovationen immer entlang dieser „schwachen“ Bindungen erfolgen — hin zu einem modernen Christentum mit begeisteren Botschaften von der Guten Nachricht Gottes.

„Hört mir zu“, sagt Gott, „ich mache etwas Neues. Erkennt ihr es nicht?“ Die Komplexitätstheorie mahnt uns zuzuhören, denn die von oben her strukturierten Systeme der alten Ordnung können in einer aufstrebenden Welt, die sich ständig weiterentwickelt, nicht überleben.